Montag, 23. Juli 2018

Start Hope@home - Neue Perspektiven der Reintegration

 Ein tolles Projekt von Social Impact. Ich habe mich persönlich davon überzeugt. Bei Interesse gerne  melden, wir suchen noch für unsere Doku nach Menschen, die sich dazu entscheiden mit einem Buisnessplan wieder in Ihre Heimat (bevorzugt Senegal) zurückkehren:

Email an: Astrastar73@gmx.de

https://socialimpact.eu/start-hope


StartHope@Home ist ein Bildungsangebot im Rahmen der Reintegration gefördert von der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) in Kooperation mit Social Impact. Der Fokus des Programms liegt auf Selbständigkeit und Gründung im Heimatland.

Anrufen 030220560862
WEITERE INFOS

Rapping for more democracy in Senegal with Thiat Keur Gui / Interview Deutschland Funk Kultur

rapping-for-more-democracy-in-senegal

the-voice-of-the-voiceless Thiat Keur Gui / Interview M94.5

the-voice-of-the-voiceless

Mittwoch, 4. Juli 2018

Y'en a Marre Senegal

Y'en a Marre ("Fed Up") is a group of Senegalese rappers and journalists, created in January 2011, to protest ineffective government and register youth to vote. They are credited with helping to mobilize Senegal's youth vote and oust incumbent President Abdoulaye Wade, though the group claims no affiliation with Macky Sall, Senegal's current president, or with any political party.

https://en.wikipedia.org/wiki/Y%27en_a_Marre








Keur Gui ( Hip Hop from Senegal)

Keur Gui Hip Hop aus dem Senegal
check it out

http://www.keurgui.net/





Infos zur freiwilligen Ausreise und Wiedereinreise mit Ausbildungsvisum

Infos zur freiwilligen Ausreise und Wiedereinreise mit Ausbildungsvisum

Was braucht man?

1. Einen Ausbildungsvertrag: Den Ausbildungsvertrag schickt der zukünftige Arbeitgeber zusammen mit einer Stellenbeschreibung und einem Antrag auf Vorabzustimmung an die Zentrale Arbeitsvermittlung ZAV, je nach Zuständigkeit,z.B. München. Um diese Vorabzustimmung zu erhalten, sollte man vorher die zuständige Ausländerbehörde über das Vorhaben informieren und auch dort eine Zustimmung einholen, oder den Antrag an die ZAV direkt von der Ausländerbehörde an die ZAV übermitteln lassen.Dauert ca. 2 Wochen.

2. Einen Reisepass: Es muss ein Reisepass bei der Botschaft des Heimatlandes beantragt werden. Voraussetzung um diesen zu erhalten ist eine Geburtsurkunde und eine ID Nummer oder ID Karte. Oder die Nummer eines alten Reisepasses.Falls es nicht möglich ist von hier einen Reisepass zu besorgen, kann man auch mit einem Laissez-passer (Reiseschein) ausreisen und den Pass dann im Heimatland ausstellen lassen.Dauert ca 5 Wochen.

3. Einen Mietvertrag: Es muss ein Nachweis über eine eigene Unterkunft ( nicht Asylunterkunft) vorgelegt werden, die auch aus eigenen Mitteln finanziert werden kann.

4. Antrag auf Erteilung eines nationalen Visums: Dieser Antrag kann auf der Seite der Deutschen Botschaft des Heimatlandes inkl. Merkblatt heruntergeladen werden.
Was gibt es sonst noch zu beachten?
Der Asylantrag bzw. die Klage muss widerrufen werden.
Eine ständige Kommunikation mit der Ausländerbehörde ist vorteilhaft.
Falls eine Einreisesperre im Bescheid enthalten ist, muss nach Ausreise bei der Behörde, die diese verhängt hat, ein Antrag auf Aufhebung oder Verkürzung auf Grund einer Ausbildung, gestellt werden.
Termin bei der Deutschen Botschaft vereinbaren ( Online)
Bei der Ausreise beachten, dass man nicht im Schengenraum zwischenlandet . Einreise erst ab Ausbildungsbeginn möglich.
Innerhalb von 3 Monaten nach Einreise Aufenthaltserlaubnis beantragen.

Link zur deutschen Botschaft Dakar / Visa Einreise




Gute Rückkehrpolitik braucht gute Rückkehrberatung

Gute Rückkehrpolitik braucht gute Rückkehrberatung

Montag, 2. Juli 2018

Spenden Schule Porokhane Senegal

 https://www.leetchi.com/c/spendenaktion-fuer-eine-schule-in-porokhane-senegal


Dies ist die Schule in Porokhane Senegal, die ich unterstütze. Bitte helft mir einer kleinen Spende.
Die Schule ist auf private Spenden angewiesen, dadurch werden Schulplätze ermöglicht und Schulmaterialien finanziert.

Zusammen mit dem Lehrer Djibril gestalten wir Vorträge und Dia-Abende, Aufklärung über die gefährliche Flucht nach Europa.

Hier einige Fotos von der Schule, den Schülerinnen und Schülern, dem Lehrer Djibril und seinen Abendveranstaltungen in Dörfern über die gefährliche Flucht nach Europa.
Das ist unser gemeinsames Projekt.
Bitte Link siehe oben anklicken


















Sonntag, 1. Juli 2018

Das bittere Ausharren der Senegalesen in Bayern

2015 Willkommen in Deutschland, Willkommen in Bayern, Willkommen in München....
dass war ein großer Aufruf zur Hilfe.
Viele engagierte Menschen, eine unglaubliche Hilfsbereitschaft, „Wir schaffen das...“
was auch immer Frau Merkel damit gemeint hat.
Nun 3 Jahre später ein kleines Resümee:
Die engagierten Menschen sind verschwunden, verschwunden nach viel Hilfsbereitschaft, Versuche der Integration all dieser Menschen, die zu uns gekommen sind um Schutz zu suchen oder aber auch um eine Perspektive zu finden.
Genau dass haben die vielen hier lebenden Senegalesen gesucht, eine Perspektive.

Der Senegal ist ein sicheres Herkunftsland, daran lässt sich auch nichts rütteln, aber
steht nicht trotzdem jedem Menschen eine Perspektive zu? Dort zu leben, wo es ihm
besser geht? Würde es nicht jeder von uns so machen? „Flucht ist keine Lösung“ das habe ich mittlerweile verstanden, aber die Senegalesen sagten einst bei einer Veranstaltung im Landtag „Wir sind jetzt nun mal hier, gebt uns eine Chance“ und so sehe ich das auch.

Seit 3 Jahren fahre ich in unsere Containerunterkunft, ich finde starke, wissbegierige, gesunde junge Männer vor, die alles versucht haben sich zu integrieren. Am Anfang durften sie noch arbeiten, dass hat sich schnell geändert, eben auch nur in Bayern, denn die bayrische Staatsregierung hat sich aus dem Gesetz ein „eigenes“ gestrickt. Arbeitsgenehmigungen wurden wieder entzogen, Ausbildungen mussten abgebrochen werden.

Es ist unglaublich frustrierend, nicht nur für diese Menschen, ebenso für uns Unterstützer. Wir haben versucht ihnen die deutsche Sprache beizubringen, denn auch die Schule durften sie nicht mehr besuchen, dass ging nur über ehrenamtliche Hilfe. Wir haben ihnen die Wege zum Arzt, Krankenhaus, Behörden gezeigt. Sie lernten schnell und versuchten alles, um noch eine Chance zu bekommen, denn hieß es nicht, wer sich integriert, hat eine Chance?

Doch diese bleibt aus. Sie schlafen tagsüber viel, nachts sind sie wach. „Es könne die Polizei kommen“ Die Männer fragen mich „Astrid warum darf ich nicht arbeiten, warum darf ich dieses
Land nicht unterstützen, warum darf ich nichts lernen, was ich später in meinem Land anwenden kann, um etwas Neues aufzubauen, Erfahrungen mitnehmen etc.“ Ich habe keine plausiblen Antworten, nur die, die uns fast täglich auf den Behörden um die Ohren geschmettert werden.
„Es ist nun mal so, wir haben Anweisungen von oben etc.“ „Besorgen Sie einen Pass sonst kürzen wir die Leistungen“ ebenso wird ihnen gedroht, dass man sie in „Ausreisezentren verlegt, wo es nur noch Sachleistungen gibt wie Nahrung und Kleidung. Dadurch steigt die Kriminalität und Aggression. Der Druck steigt, da sie kein Geld mehr in den Senegal schicken können. Die meisten tauchen dann ab.

Die Senegalesen mussten nach Berlin, zu ihrer Botschaft, wieder ein Druckmittel, denn diese kann ihnen keine Papiere ausstellen, lediglich bescheinigen, dass sie Senegalesen sind. Das reicht der Regierung nicht, dass reicht der Ausländerbehörde nicht. Somit geht
der Druck weiter. Sie bekommen Strafanzeigen in Höhe von 800-900 Euro, damit wären sie vorbestraft ( diese sind rechtlich gesehen nicht vertretbar, es wurde geklagt und gewonnen) Die Polizei kommt manchmal vorbei, klopft an die Tür und bittet die Männer „einfach zu gehen“ sie haben ja keinen Pass, halten sich somit illegal in Deutschland auf. Aber wohin? Wohin sollen sie gehen? Wir treiben sie mit diesem Gesetz in die Illegalität oder noch schlimmer in die Kriminalität. Ist das Kalkül?

Ich frage mich jeden Tag, wie wäre es für mich, in diesem Container nunmehr seit 3 Jahren zu leben. Mit vielen verschiedenen Nationen. Konflikte sind vorprogrammiert. Ärger mit den verschiedenen Sicherheitsfirmen ebenso. Denn auch diese verstehen oft kein Deutsch, Englisch, Französisch. Wie soll man sich in einem beginnenden Konflikt verständigen?

Nachts wurde im Camp der Strom abgedreht, sie wurden traktiert, es wurden nicht legitime Personenkontrollen durchgeführt und nachts kamen Männer mit Hunden. Bis ich es nach 1 Woche nicht mehr ausgehalten haben. Wir haben es gemeldet und es wurde gehandelt, aber es war ein Martyrium für die Bewohner. All das habe ich erlebt, auch wie sie zum Teil behandelt wurden. Wir sind bis zum
Landrat vorgedrungen und die Mitarbeiter der Firma wurde getauscht. (Viele sind über Libyen gekommen, man kann sich vorstellen, was dort passiert, dass viele im Gefängnis oder sonst wo in dunklen Räumen gefangen waren) Wie muss man
sich fühlen, wenn auf einmal alles wieder dunkel ist ?????

Nun wurden sie wieder „eingeladen“ das 4. Mal. Eine Delegation aus dem Senegal sollte kommen, Identitäten klären. Wieder ein Druckmittel, denn gekommen ist niemand. Dieser Termin wurde 2 Tage vorher schriftlich wieder abgesagt. In der Zwischenzeit sind wieder einige nach Italien, da die Angst doch zu groß ist im nächsten Flieger zu sitzen und der Familie zu erklären woran „ man gescheitert ist“ Denn so sehen es die Familien. Es steckt ein großer Druck dahinter und wie sie mir
immer sagen“Astrid wir können nicht zurück“. Die Menschen verlieren ihr Gesicht. Europa, Deutschland, dass Land wo der Euro am Baum wächst.

Fluchtursachen sollen bekämpft werden, Migrationsberatungszentren werden gebaut (doch diese sind meines Erachtens eher für die Mittelschicht, studierende Menschen
etc. gedacht). Für die Senegalesen hier, ist das keine wirkliche Perspektive.
Die Rückkehr soll so schmackhaft wie möglich gemacht werden, aber das Geld, die
Unterstützung die sie bekommen, reicht nicht.
Es muss ein Businessplan her, doch auch dieser scheitert oft.
Es funktioniert nur mit einer 1:1 Betreuung, ein Patensystem.
Wir haben einen Arbeitskreis gegründet, einige Unterstützer und ich. Wir treffen uns
regelmäßig und sprechen und diskutieren über die freiwillige Ausreise, oder aber auch
Wiedereinreise mit einem Ausbildungsvertrag.
Das gelingt in einigen Fällen und dennoch sind immer noch so viele hier.
Was machen wir jetzt? Warten wir bis sie alle in die Ausreisezentren kommen? Wo das
Leben noch schlimmer ist, als es die letzten 3 Jahre eh schon war?
Dann verschwinden sie lieber nach Italien, Frankreich oder Schweden, um weiter
illegal in Europa zu leben.
Der Druck wird immer größer, wer hilft uns... Keiner. Wir sind nicht mehr viele
Unterstützer, somit versuchen wir uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Jeder
einzelne der freiwillig zurückkehrt ist ein „Gewinn“. Für wen, dass frage ich mich
allerdings.
Von unseren ganzen Bewohnern ist 1 Senegalese zurückgekehrt. Seine Familie hat die
Rückkehr akzeptiert. 8 Jahre war er in Europa. Hat angefangen ein Buch zu schreiben,
lebt jetzt wieder in Touba. Wir sind in engem Kontakt. Auch das ist sehr wichtig. Die
Menschen brauchen nach wie vor den Kontakt zu ihren Unterstützern oder Freunden
hier.
Ich bin an einem Punkt, wo ich die Welt nicht mehr verstehe. Ich habe vieles erlebt,
gesehen, bin viel gereist, 2018 habe ich mir vorgenommen einfach weiterzumachen,
dort weiterzumachen, wo ich 2017 aufgehört habe.
Den Kampf für die Menschenrechte.
Für mich heißt es seit mehr als 30 Jahren:
Kein Mensch ist zu keiner Zeit an keinem Ort jemals illegal.
Ich wünsche mir, dass die Politik endlich einen Weg findet, dass ganze zu stoppen,
doch wenn ich täglich die Nachrichten lese, bezweifle ich das.
Der Präsident Senegals ( Macky Sall) zeigt kein wirkliches Interesse seine Landsleute
zurückzunehmen, auch dass ist berechnend, denn diese schicken nach wie vor sehr
viel Geld nach Hause, nennen wir es vorsichtig „ Entwicklungshilfe“.
Ein offizielles Rücknahmeabkommen gibt es nicht, noch nicht, die Regierung bietet viel
Geld, doch noch wird gewartet.
Macky Sall sagt „ Sind es tatsächlich meine Landsleute? Dafür wurden Delegationen
und Botschafter geschickt, diese Anhörungen dauerten maximal 10 min, es wurde
lediglich gefragt, ob sie aus dem Senegal kommen und ob sie Interesse haben
zurückzukehren. Das wollte selbstverständlich niemand, somit war auch diese
Anhörung nichts anderes, als ein Zeichen eines „Entgegenkommens“ der
senegalesischen Regierung.
Der Druck der EU / Deutschland wird erhöht, irgendwann muss er handeln, was
passiert dann mit all den deportierten Menschen? Wer nimmt sie auf und wer
kümmert sich um sie? Sie werden dort landen, wo ihre Reise nach Europa begann und
weiterhin ohne jegliche Perspektive. Die Regierung Senegals tut meines Erachtens viel
zu wenig für die Jugend, es müssen mehr Schulplätze zugänglich gemacht werden,
denn Bildung ist alles. Es müssen mehr Arbeitsplätze geschaffen werden, dies ist
möglich, doch warum holt man Arbeitskräfte aus dem Ausland? Es ist alles eine Frage
des Geldes.
In einem Land, wo die Demokratie mit Füßen getreten wird, friedlicher Protest
unterbunden wird, Menschen dafür geschlagen und ins Gefängnis gesteckt werden,
weil sie für ein besseres Land kämpfen, für sich selbst, für ihre Kinder., für eine
Perspektive, die jeder verdient hat.
Ein Land was es schaffen könnte, Senegal gilt als Vorreiter der afrikanischen Länder,
doch die Macht und das Geld regieren auch hier die Welt.
Nächstes Jahr ist die Präsidentschaftswahl und schon jetzt läuft alles nicht mit rechten
Dingen zu, Wahlgesetze werden verwandelt, zur letzten Parlamentswahl ( Juli 2017)
gab es Mängel bei der Vergabe der Wählerausweise, eine unübersichtliche politische
Landschaft und einem inhaftierten Spitzenkandidaten.
Mit einem vernünftigen Einwanderungsgesetz Deutschlands könnte man die illegale
Migration unterbinden, doch wer hat daran schon Interesse?
Die Politiker haben nicht viel Einfluss darauf, darüber steht die Wirtschaft, mit all ihren
Waffengeschäften.
Freihandelsabkommen, Deals mit schweren Menschenrechtsverletzern etc. da fällt es
schwer zu glauben, dass es Perspektiven in den Ländern gibt.
Es muss aufhören, dass Europa die eigenen Produkte in diesen Ländern verkauft, dass
es in der heutigen Zeit noch Sklaverei gibt etc., die Liste ist lang.
Ich unterstütze nun eine Schule im Senegal in der Nähe von Kaolack. Mit
Spendengeldern und Schulmaterialien, die Kinder sind wahnsinnig glücklich darüber.
Der Lehrer mit dem ich das Projekt gestartet habe, ist eine Bereicherung. ( Mitglied
der Bewegung Y´en a Marre) Wir klären die Kinder gemeinsam auf. „Flucht ist keine
Lösung“ das ist die Überschrift. Wir zeigen Dokus über den gefährlichen Weg nach
Europa, ebenso werden Elternabende gemacht. Man kann damit nicht früh genug
anfangen, dass ist mein nächstes Ziel. Eine Reise in den wunderschönen Senegal,
dass Land was ich unbedingt kennenlernen möchte. Diese Menschen haben mich
beeindruckt und ich möchte nun mehr erfahren. Die Schulen sind mein Ziel, da
erreiche ich die meisten jungen Menschen und kann ihnen erklären, dass der Weg
nach Europa versperrt wurde.
Ich werde weiter kämpfen.
Astrid Schreiber
(Flüchtlingshelferin Aschheim)

L’âpre « constance » des Sénégalais en Bavière

2015, Bienvenue en Allemagne, bienvenue en Bavière, bienvenue à Munich!

C’était un immense appel à l’aide.Beaucoup de personnes engagées, une immense disposition à apporter de l’aide, „on y arrivera“...Selon Madame Merkel.Trois ans plus tard un petit résumé:Les personnes engagées ont disparu, disparu après avoir beaucoup aidé, essayé d’intégrer tous ces gens qui sont venus chez nous pour y trouver une protection, mais aussi une perspective d’avenir.C’est justement ce que cherchaient les nombreux Sénégalais qui sont ici: une perspective!Le Sénégal est un pays sûr, c’est indiscutable, mais chacun n’a-t-il pas le droit de chercher une perspective? D’aller vivre là où il se sent mieux? Chacun d’entre nous ne ferait-il pas pareil? „Fuir n’est pas une solution“, nous l’avons compris entre-temps, toutefois, les Sénégalais ont dit lors d’une cérémonie à la Préfecture: „maintenant que nous sommes là, donnez-nous une chance!“ Moiaussi, je le comprends ainsi.Depuis trois ans je me rends au container où ils sont logés, et je trouve des jeunes gens costauds, épris de savoir, qui ont tout essayé pour s’intégrer. Au début, ils ont eu le droit de travailler, mais cela a vite changé, seulement en Bavière, Car le gouvernement de la Bavière a contourné la loi pour fabriquer sa „propre“ loi. Les permis de travail leur ont été retirés, les apprentissages ont dû être interrompus.C’est énormément frustrant, pas seulement pour ces personnes-là, mais aussi pour nous, les aides, les soutiens. Nous avons essayé de leur apprendre l’allemand, car ils n’avaient plus droit à l’école; on a eu recours au bénévolat. Nous leur avons montré le chemin pour aller chez le méde-cin, à l’hôpital, aux autorités. Ils ont appris très vite, pour avoir encore une chance, car n’était-il pasdit: celui qui s’intègre a une chance?Mais cette chance resta lettre morte. Ils dorment beaucoup dans la journée, la nuit, ils restent éveillés: „La Police pourrait arriver!“ Ces jeunes hommes me demandent: „Astrid, pourquoi est-ce que je ne peux pas travailler, pourquoi est-ce que je ne peux pas soutenir ce pays, pourquoi est-ceque je n’ai pas le droit d’apprendre ce que je pourrais mettre à profit plus tard dans mon pays pour créer quelque chose de nouveau, rassembler des expériences etc“? Je n’ai pas de réponse à leur donner en dehors de celle qui nous est rabâchée tous les jours par les autorités: „c’est comme ça, nous recevons les ordres d’en haut etc.“ Présentez un passeport, sinon, on vous coupera les subsides. On les menace de les mettre dans des centres de rétention où ils n’auront plus droit à rien d’autre qu’à la nourriture et aux vêtements.Ainsi s’accroît la criminalité et l’agressivité. La pression monte, car ils ne peuvent plus envoyer d’argent au Sénégal. La plupart disparaissent.Les Sénégalais ont dû se rendre à l’ambassade à Berlin, - encore un moyen de pression - pour se faire délivrer des papiers d’identité . Or, celle-ci ne peut que confirmer qu’ils sont sénégalais. Cela ne suffit pas pour le gouvernement, cela ne suffit pas pour le Service des étrangers. Et la pression continue! On leur colle une amende de 800 à 900€, et ils sont ainsi fichés: ils ont un casier judi-ciaire (juridiquement parlant, ceci n’est pas conforme au droit, des procès ont été engagés et ga-gnés). De temps en temps, la Police passe, frappe à la porte et prie ces hommes „de partir, tout simplement“. Ils n’ont pas de papiers, ils sont donc illégaux en Allemagne. Mais où aller? Avec cette loi, on les force à l’illégalité, voire à la criminalité. Est-ce un calcul?Tous les jours, je me demande: comment me sentirais-je si je devais vivre depuis trois ans dans un container? Avec plusieurs personnes de nations différentes, les conflits sont inévitables. De même avec le Service de Sécurité, car ceux-ci ne comprennent souvent ni l’allemand, ni l’anglais, ni le français. Comment alors régler un conflit?Il n’est pas rare que la nuit, l’électricité soit coupée, qu’ils soient en butte à des tracas de toutes sortes, contrôles non légitimes par exemple. Passage d’hommes accompagnés de chiens. Jusqu’àce que je n’aie plus pu supporter cette situation. J’en ai fait part à la Préfecture qui a mis fin à ces tortures. Tout ce que j’écris, je l’ai vécu, j’ai vu la façon dont ils sont maltraités. Au bout du compte,la Préfecture a changé le Service de Sécurité. (Beaucoup sont venus par la Libye, on peut donc fa-cilement s’imaginer ce qu’ils ont subi dans les geôles ou autres pièces dans l’obscurité totale. Comment se sent-on quand tout à coup c’est de nouveau l’obscurité?Encore une fois, nous avons été „invités“. C’était la quatrième fois. Une délégation devait venir du Sénégal pour élucider le problème des identités. Encore un moyen de pression! Personne n’est venu. La date fixée a été annulée deux jours avant. Entre-temps, plusieurs sont partis en Italie, de
peur d’être mis dans le prochain avion et de devoir dire à la famille qu’ils ont échoué. Car c’est ain-si que le voient les familles qui exercent une forte pression sur eux. „Astrid, nous ne pouvons pas rentrer“. Rentrer, c’est perdre la face. L’Europe, l’Allemagne, le pays de cocagne où l’euro pousse dans les arbres.Les raisons de l’émigration doivent être combattues: on érige des centres de conseil à la migration,mais ceux-ci s’adressent plutôt à la classe moyenne, aux étudiants. Pour les Sénégalais qui sont ici, ce n’est pas un perspective.On leur fait briller le retour au pays en leur proposant de l’argent, mais cet argent, cette aide qu’ils reçoivent, ne suffit pas. Ce qu’il leur faut, c’est un projet, mais là aussi, c’est l’échec. Cela ne peut fonctionner qu’avec un soutien 1/1, une forme de parrainage. Avec l’aide quelques personnes, nous avons créé un groupe de travail. Lors de nos rencontres régulières, nous discutons sur les possibilités de retour volontaire, mais aussi du retour en Allemagne avec un contrat d’apprentis-sage. Dans quelques rares cas, cela a réussi, pourtant, nombreux sont encore ceux qui sont en-core ici. Que faire? Attendre que tous soient placés dans des centres de rétention où la vie est en-core plus difficile qu’elle ne l’a été ces trois dernières années? Ils préfèrent partir en Italie, en France ou en Suède ou ailleurs en Europe où ils sont dans l’illégalité.La pression s’accentue, qui va nous aider? Personne. Nous ne sommes plus bien nombreux parmiles aides, ainsi, nous nous concentrons sur l’essentiel. Chacun de ceux qui sont rentrés est „un gain“. Mais pour qui? Parmi ceux qui sont là, un seul Sénégalais est rentré. Sa famille a accepté leretour. Il était resté huit ans en Europe. Il a commencé à écrire un livre. Il se trouve à Touba à pré-sent, et nous avons gardé le contact. Cela aussi est très important. Ces hommes ont besoin de garder le contact avec leurs aides et leurs amis.Je suis arrivée à un point où je ne comprends plus le monde. J’ai vécu beaucoup d’expériences, vu beaucoup de choses, ai beaucoup voyagé, et en 2018, j’ai décidé de continuer là où j’avais ar-rêté en 2017: Lutter pour les droits humains. Pour moi, cela signifie depuis plus de 30 ans: aucun homme, nulle part et à n’importe quelle époque, n’est jamais illégal!Je souhaite que la politique migratoire trouve enfin une voie de sortie de crise, pourtant, quand je lis les infos quotidiennes, j’en doute! Le Président du Sénégal, Macky Sall, ne semble pas avoir un grand intérêt à voir rentrer ses compatriotes, et cela est compréhensible car ils envoient d’ores et déjà beaucoup d’argent à la maison, disons-le prudemment: „aide au développement“. Il n’y a pas de contrat pour le rapatriement, pas encore, le gouvernement offre beaucoup d’argent mais on est encore en attente. Macky Sall dit: „est-ce que ce sont vraiment mes compatriotes?“ Et on envoie des délégations, des ambassadeurs, les interviews durent dix minutes au maximum. La seule question posée: venez-vous du Sénégal, êtes-vous prêt à rentrer? Bien sûr qu’aucun ne le veut! Cette interview n’est donc rien d’autre qu’un signe de „bienveillance“ de la part du gouvernement sénégalais.La pression qu’exercent l’Europe, l’Allemagne, s’accroît. Il faudra bien agir un jour! Qu’arrivera-t-il à tous ces hommes déportés? Qui les acceptera? Qui s’occupera d’eux? Ils aboutiront là où le voyage pour l’Europe a commencé, sans aucune perspective. Le gouvernement sénégalais en fait trop peu pour la jeunesse, il faudrait bien davantage d’écoles, car l’éducation est éminemment im-portante. Il faudrait des postes de travail, et cela est possible! Pourquoi fait-on venir des tra-vailleurs étrangers? Tout cela est une question d’argent!Dans un pays où la démocratie est foulée aux pieds, où une protestation pacifique est interdite, oùles participants sont battus et mis en prison parce qu’ils luttent pour une vie meilleure, pour eux-mêmes, pour leurs enfants, pour une perspective d’avenir à laquelle chacun a droit...Le Sénégal est un pays qui pourrait y parvenir, il est le meilleur élève de tous les pays africains, mais là aussi, c’est le pouvoir et l’argent qui régissent tout.L’année prochaine auront lieu les élections présidentielles? Et dès maintenant tout est truqué. Aux dernières élections législatives (juillet 2017) déjà, il y avait des magouilles dans la distribution des cartes d’électeur, un paysage politique confus et un candidat de l’opposition derrière les verrous.Une loi migratoire allemande pourrait arrêter la migration illégale, mais qui y trouverait intérêt? Les politiciens n’ont guère d’influence, c’est l’économie, avec les ventes d’armes, qui bloque tout. Contrats de libre-échange, deals, viol des lois concernant les droits de l’homme - comment conce-voir qu’il y ait des perspectives dans ces pays? L’Europe doit cesser de leur vendre ses produits ; le fait qu’il y ait encore de l’esclavage est inconcevable etc. La liste serait longue!Je soutiens actuellement une école au Sénégal, à proximité de Kaolack, avec des dons en argent, du matériel scolaire. Les enfants sont ravis. Le professeur avec qui j’ai fondé ce projet est un enri-
chissement (il fait partie du groupe ‚y en a marre‘). Nous expliquons ensemble aux enfants que „la fuite n’est pas une solution“. C’est le titre. Nous leur montrons des films documentaires sur les dangers de la route vers l’Europe; nous organisons des soirées avec les parents. Il n’est jamais trop tôt pour commencer! Ceci est mon prochain but. Un voyage dans ce merveilleux pays qu’est le Sénégal et que je tiens à découvrir. Les gens m’ont impressionnée, et je voudrais en apprendre davantage. Les écoles sont mon but, c’est là que je pourrai toucher le plupart de ces adolescents et leur expliquer que la voie vers l’Europe est bouchée. Ma lutte continue.

Astrid Schreiber (groupe d’aide aux réfugiés de Aschheim)